Historie von Borussia Derschlag

Lange bevor es zur Gründung der Borussia kam, wurde in Derschlag bereits Fußball gespielt. Als Initiatoren des Derschlager Fußballs müssen die Vettern Erwin und Fritz Huland genannt werden. Beide sind inzwischen längst verstorben. Sie haben den Fußballsport von der Schule in Bergneustadt nach Derschlag gebracht. Wenn auch der Anfang recht kümmerlich war, so war man doch mit Begeisterung bei der Sache.

„Man“ das waren in diesem Fall Willi Westebbe, Wille Pennekamp, Erwin Giebeler, Eugen Bäumer, die Gebrüder Dillenhöfer und viele andere mehr, derer Namen zum größten Teil nicht mehr bekannt sind. Eugen Bäumer meint zwar, das es eine recht kümmerliche Angelegenheit gewesen sei, was sich da tat, die Begeisterung sei jedoch bei der Jugend damals sehr groß gewesen. Gespielt wurde einem „Mini“ Turnplatz hinter dem Bahndamm.

Die Entwicklung, die sich so gut anbahnte, wurde vor der Gründung eines Vereins durch den ersten Weltkrieg abgebrochen. Aber auch im ersten Weltkrieg wurde in den Kompanien und Regimentern bei jeder sich bietenden Gelegenheit Fußball gespielt. Wenn auch die Entwicklung in der Heimat ruhte, den inzwischen heiß geliebten Fußballsport wollte und konnte man nicht einfach aufgeben. An der Front wuchs der Wille, nach gesunder Heimkehr in der Heimat das Fußballspielen wieder anzukurbeln.

So ist es dann auch gewesen. Leider fielen jedoch die beiden größten Fußballanhänger, Erwin und Fritz Huland, aus. Einer wanderte nach dem ersten Weltkrieg nach Amerika aus, und der andere war so schwer verwundet worden, dass er bald starb. Auch die übrigen Schüler zogen sich bald zurück, teils durch Umzug, teils durch Tod.

Erst im Jahre 1920, kurz nach der Gründung des Oberbergischen Rasensport-verbands im Juli 1920, kam es zur offiziellen Vereinsgründung, die bei den Turner nicht gerade auf Begeisterung gestoßen war. Diesen Widerstand haben allerdings in der damaligen Zeit die Fußballfreunde in allen Orten gespürt.

Der 1. Vorsitzende der Borussia Derschlag war Herr Kullmann, der damalige Postsekretär in Derschlag. Am Tage der Vereinsgründung im Vereinslokal Schiffbauer, Derschlag, Turmstraße schlug Herr Kullmann den Namen „Borussia“ vor, der von allen zur Vereinsgründung versammelten Fußballfreunden angenommen wurde.

Leider fehlen aus dieser Zeit Protokolle o.ä., so dass heute nicht mehr mit Sicherheit festgestellt werden kann, wer bei der Vereinsgründung anwesend war. Der „Gummersbach Zeitung“ vom 24. August 1920 war zu entnehmen, dass die Borussia damals 78 Mitglieder zählte. Davon waren etwa 30 Fußballfreunde im Vereinslokal Schiffbauer versammelt.

Die Spiele in der damaligen Zeit konnten nur unter großen Schwierigkeiten durchgeführt werden. Alle geldlichen Aufwendungen, die für einen geordneten Spielbetrieb erforderlich sind, (Kosten für Trikots, Bälle usw.) mussten von den Spielern aufgebracht werden Jeder Spieler der damaligen Zeit musste hohe finanzielle Opfer bringen. Obwohl dies in der damaligen Zeit besonders schwierig war, waren alle gerne dazu bereit.

Aber auch die weiblichen Angehörigen der ersten Borussen unterstützten den jungen Verein tatkräftig. Fahnen wurde geschneidert und auf jedes Trikot ein goldenes B gestickt. Es waren halt noch echte Idealisten, die sich vorgenommen hatten, den Fußballsport in Derschlag populär zu machen.

Da das Sportgelände hinter dem Bahndamm – an dieser Stelle befindet sich heute der Schießstand des Schützenvereins – für einen geordneten Spielbetrieb zu klein war, musste ein größeres Gelände beschafft werden. Verhandlungen mit dem Fabrikanten Bubenzer waren erfolgreich. Der neue Sportplatz entstand auf einer großen Wiese. Heute befindet sich an dieser Stelle aus Industriegebiet „Am Stauweiher“

Im Jahr 1925 wurde die DJK Derschlag gegründet. Die Borussia verfolgte diese Entwicklung mit Bangen Gefühlen. In einem langen Gespräch mit dem kath. Pastor Schmitz wurde erreicht, dass die DJK auf eine Fußballabteilung verzichtete und lediglich eine Turn- und Leichtathletikabteilung einrichtete.

Die Freude über den neuen Sportlatz währte allerdings verhältnismäßig kurz. Weil auf dem Gelände des Sportplatzes ein Staubecken errichtet werden sollte, musste der schöne Platz abgegeben werden. Die Borussia war in Gefahr. Bei der Suche nach einem neuen geeigneten Gelände kam man auf den früheren Langholzlagerplatz der Fa. Alexander Remscheid, Filiale Derschlag. In zähen Verhandlungen erreichten die Borussen mit dem Handlungsbevollmächtigen der Firma, Herrn Dr. Kind, dass dieses Gelände für eine Jahresmiete von 900,- DM den Borussen überlassen würde. Der damalige Vorsitzende der Borussia, Erich Sterzenbach, lehnte jedoch ab. Hier zeigte sich wieder echte Geist der Borussia. Die erste Jahresmiete wurde von de Spielern selbst aufgebracht.

Durch die Verhandlungen mit dem Fußball-Bezirksbeauftragen Oberberg wurde erreicht, auf dem neuen Platz Anfang April 1931 ein Auswahlspiel auszutragen mit der Maßgabe, dass die Einnahmen aus diesem Spiel den Spendern verbleiben sollte. Der finanzielle Erfolg dieses Spiels übertraf alle Erwartungen. Der Platz war gesichert.

Während des Spiels traf die Borussia ein furchtbarer Schlag. Josef Schmidt aus Sessinghausen wurde durch einen unglücklichen Lebertritt so schwer verletzt, dass er an den Folgen am 15. April 1931 im Krankenhaus Bergneustadt verstarb.

Das offizielle Spielgeschehen nahm die Borussia am 29. August 1920 auf. Borussia Derschlag war von dem gerade gegründeten Oberbergischen Rasensportverband der C Klasse zugeteilt worden. In dieser Klasse waren u. a. Bergneustadt, Friedrichsthal, Frömmersbach 1, Gummersbach 2, Hunsheim, Mittelagger, Mühlensessmar 1 uns Wiedenest 1. Es wurde mit mehr oder weniger Erfolg gespielt. Aber das war nicht das Wichtigste. Die Hauptsache war, dass man jetzt als Vereinsmannschaft mit um die Punkte kämpfen konnte.

Bereits im Jahr 1921 hatte die Borussia fünf Mannschaften (drei Senioren- und zwei Jugendmannschaften).

Die weitere Entwicklung der Borussia konnte für den Zeitraum von 1922 -1925 nicht aufgearbeitet werden, da keine Zeitschriften hierfür zur Verfügung standen.

Erst ab der Saison 1925/26 tauchte der Name Borussia wieder in der Presse auf. Die Mannschaft spielte in der B Klasse und belegte am Ende den 5. Platz.

Das es auch in der damaligen Zeit bereits Schwierigkeiten mit der Mannschaft-aufstellung gab, beweist der Spielbericht in der Gummersbacher Zeitung von der Pokalbegegnung der Borussia gegen Homburg, das mit 6 : 1 gewonnen wurde. In dem Zeitungsartikel heißt es u.a.: „Hoffen wir, dass die Derschlager Mannschaft jetzt nach einer kleinen Schwächeperiode während der letzten Meisterschaftsspiele die Zeit der grauenhaften Umstellerei bei jedem Spiel überwunden hat und der Erfolg im Pokal nicht ausbleibt.

Die Spielzeit 1926/27 verlief für die Borussia sehr erfolgreich. Nach Abschluss der Serie belegte die Borussia den 3. Platz.

Vor Beginn der Spielzeit 1927/28 wurde der Gau Oberberg neu aufgeteilt. Aufgrund der guten Leistungen wurde die Borussia der Gruppe 1 zugeteilt. Am Ende der Saison konnte ein 4. Platz erreicht werden.

In der Serie 1928/29 spielte die Borussia keine besondere Rolle und landete im hinteren Mittelfeld.

Das Spieljahr 1929/30 war eines der erfolgreichsten der Borussia. Durch einen 2:1 Sieg gegen Waldbröl am 11.05.30 wurde die Borussia Meister der Gauklasse und somit Kreismeister.

Aus dem amtlichen Spielkalender 1930/31 des Gaus Oberberg geht hervor, dass neben der Borussia in der 2. Bezirksliga noch die Mannschaften der Vereine Bergneustadt, Drabenderhöhe, Engelskirchen, Gummersbach, Vollmerhausen, Waldbröl und Wiehl spielten.

Hier tauchte auch erstmals ein Hinweis auf die 2. Mannschaft der Borussia auf. Sie spielte damals in der 2. Gauklasse Gruppe 1 zusammen mit Bergneustadt 2, Dümmlinghausen, Mittelagger, Windhagen, Wasserfuhr und Eckenhagen.

Für den Zeitraum 1931/32 und 1932/33 gab es im Zeitungsarchiv keine zusammenhängende Dokumentation. Es konnte nur herausgefunden werden, dass von der Borussia die neue Klasse bis 1933 gehalten wurde.

Vor dem Spieljahr 1933/34 erfolgte abermals eine neue Klassenaufteilung des Spielkreises Oberberg. Fußball Oberberg wurde vom Bergisch-Märkischem Bezirk abgetrennt. Der Gau Oberberg gehörte nunmehr zum Fußballkreis Siegburg. Borussia Derschlag wurde der 2. Kreisklasse zugeteilt. Gleich im ersten Jahr schaffte es die Borussia auf Anhieb Gruppenerster zu werden. Durch einen 8:1 Sieg gegen Hermesdorf wurde die Meisterschaft mit einem Punktestand von 34:6 vor Bergneustadt und Oettershagen errungen.

Das Spieljahr 1934/35 verlief dann wieder sehr erfolgreich. Am 21. Januar 1935 war Borussia Derschlag noch Spitzenreiter der 1. Kreisklasse mit einem Punkteverhältnis von 21:4. der weitere Verlauf konnte nicht mehr festgestellt werden, da ab Frühjahr 1935 keine Zeitungen mehr vorhanden waren. Im Jahre 1936 hat die Gummersbacher Zeitung ihr Erscheinen eingestellt.

Von 1935 bis zum Ende des 2. Weltkrieges ist über den sportlichen Werdegang der Borussia nichts bekannt.

Etwa im Jahre 1942 wurde der Spielbetrieb ganz eingestellt. Lediglich die Jugendlichen spielten noch nahezu bis zum Kriegsende.

Die Hinweise auf amtliche Terminkalender stammen aus den Chroniken: Fußball, Kreisportbund, Sporthilfe Oberberg von 1980. Verfasser war der langjährige Vorsitzende des Fußballkreises Oberberg, Heinrich Heidenpeter.

Nach dem Zusammenbruch war es Friedel Kühne, der das kleine Häuflein Fußballbegeisterter um sich scharte und die Borussia wieder aufblühen ließ. Mit einer Jugendmannschaft fing es an, und bereits im August 1945 stand schon wieder eine halbwegs gute Mannschaft auf dem Sportplatz.

Von der Borussia Derschlag 1920 sind folgend e Vorsitzende bekannt:

Arnold, Josef Bäumer, Eugen
Braun, Artur Buchkremer, Karl
Kullmann, Lorenz
Von der Linde, Hermann
Sterzenbach, Erich

Historie TuS Derschlag 1881 e.V., Abt. Fußball  

In den Reihen des Turnvereins von 1881 und des Sportvereins Borussia von 1920 wuchs nach dem unglückseligen Krieg der Wille zum Zusammenschluss beider Vereine. Es war der damalige Vorsitzende der Borussia, Josef Arnold, der zu einer offenen Versammlung in das Vereinslokal Eckenhagener Hof aufrief.

Am 30. März 1946 fand im Vereinslokal die Generalversammlung beider Verein statt. Sie beschlossen einstimmig den Zusammenschluss unter der neuen Bezeichnung

Turn- und Sportvereinigung von 1881 e.V. Derschlag

Fußball Abteilungsleiter wurde Friedel Kühne.

 

Der Meisterschaftsbetrieb im Fußballkreis Oberberg wurde nach dem Ende des 2. Weltkrieges am 11. Nov. 1945 wieder aufgenommen. Er erstreckte sich nur auf den Oberbergischen Kreis. Gespielt wurde in drei Gruppen (Agger, Wiehl und Bröl). Derschlag wurde nach Abschluß der Meisterschaftsrunde 1945/46 Vierter in der Aggergruppe.

Für die Meisterschaft 1946/47 wurde der Fußballkreis Oberberg neu aufgeteilt, und zwar in eine 1. u. 2. Kreisklasse mit 10 je Mannschaften. Neben Derschlag spielten noch Bergneustadt, Dieringhausen, Drabenderhöhe, Engelskirchen, Gummersbach, Schönenbach, Waldbröl, Wiehl und Wildbergerhütte/Odenspiel.

Diese Spielzeit wurde gleich zu einem großen erfolg für den TuS. Unter dem Düsseldorfer Trainer Hans Dasbach wurde Derschlag nach 1929/30 zum zweiten Mal Kreismeister und stieg in die Bezirksliga auf.

Diese Mannschaft war die Grundlage für einen wohl einmaligen Höhenflug der Derschlager Fußballer, von der Heinrich Heidenpeter in seiner „ Oberbergischen Fußballchronik „ von 1962 sagt, sie habe für das Ansehen des oberbergischen Fußballes nach 1945 Außergewöhnliches geleistet.

Die Spielzeit 1947/48 begann grandios. Im ersten Spiel in der neuen Bezirksklasse wurde Hertha Bonn am 21.9.47 vor der Rekordkulisse von 1.489 zahlenden Zuschauern mit sage und schreibe 21 : 0 Toren deklassiert.

Die Gestellung von Schiedsrichtern war auch 1947 ebenso wie heute ein großes Problem. Mit Schreiben vom 12.9.47 teilte der damalige Fußballverein Nordrhein-Westfalen – Rheinbezirk (heute Fußballverband Mittelrhein) dem Verein mit, dass die erforderliche Anzahl von 5 Schiedsrichtern nicht gemeldet worden ist. Spätestens bis zum 26.9.47 seien 5 „ brauchbare „ Schiedsrichter bzw. Anwärter zu melden, sonst würde man nicht davor zurückschrecken, Mannschaften auszuschließen. Ein weiteres sehr großes Problem waren die weiten Fahrten zu den Auswärtsspielen. Hierzu wurden Fahrbefehle vom Straßenverkehrsamt benötigt.

Obwohl sich die TuS in den Jahren 1948 (3.) und 1949 (4.) immer in der Spitzengruppe befand, reichte es noch nicht zum Aufstieg in die Landesliga Mittelrhein. Erst in der Spielzeit 1949/50 sollte es endlich soweit sein. Obwohl Derschlag aufgrund des etwas schlechteren Torverhältnisses hinter Opladen nur den 2. Tabellenplatz belegte, reichte es zum Aufstieg in die damalige Landesliga Mittelrhein ( 22 Spiele, 16 Siege, 2 Unentschieden, vier Niederlagen, Tore 82 : 25, Punkte 34 : 10).

Die TuS war spielerisch, kontinuierlich durch zugezogene oder angeworbene Spieler verstärkt worden; jedoch haben diese Verstärkungen auch ihren Preis gehabt. Kritische Stimmen sprachen damals von den Derschlager „ Legionären „. Trotz hervorragender Platzeinnahmen, auch durch eine Vielzahl von Freundschaftsspielen, auf die an anderer Stelle noch gesondert eingegangen wird, kam es immer wieder zu finanziellen Engpässen. Zahlreiche, im Original vorliegende Spendenlisten, geben hiervon ein beredtes Zeugnis.

In der Landesliga Mittelrhein spielten damals 16 Mannschaften. Bei Abschluss der Spielserie 1951/52 erreichte die TuS nach einem hervorragenden 2. Tabellenplatz am Ende der 1. Halbserie einen sehr guten 5. Platz. Das Gesicht der Mannschaft änderte sich laufend. Ständig kamen neue Spieler und bekannte wanderten ab.

In der Spielzeit 1952/53 erreichte die Mannschaft einen guten 6. Platz. Die 17 Heimspiele wurden von insgesamt 12.121Zuschauern besucht, wobei das Spiel gegen Bergisch-Gladbach am 19.11. mit 1.591 Besuchern die höchste Zuschauerzahl zu verzeichnen hatte. Im Durchschnitt besuchten 713 Zuschauer die Heimspiele. Die Brutto-Platzeinnahmen betrugen DM 10.395,00, der gesamt Überschuss DM 317,87. Im Jahr 1953 wurde übrigens der Landesligaspitzenreiter SV Bergisch-Gladbach 09 Deutscher Fußball-Amateur-Meister 1952/53. Zur Meisterfeier waren die Derschlager eingeladen und nahmen mit 4 Personen teil.

Die 2. Mannschaft hat immer in der zweiten Kreisklasse gespielt. Nur in der Saison 1952/53 hat sie an der Landesliga-Reserverunde teilgenommen. Im Jahr 1954 unterlag sie in Vollmerhausen in einem Entscheidungsspiel gegen Elsenroth um den Aufstieg in die 1. Kreisklasse.

In der Spielzeit 1953/54 konnte ebenfalls der 6. Tabellenplatz erreicht werden. Für diese Spielzeit wurden 77 Dauerkarten verkauft.

Im Jahr 1953 wurde mit dem Bau des Sportjugendheimes am Sportplatz begonnen. Eigentümer des Jugendheimes, das aus Totomittel gebaut wurde, war der Fußballverband Mittelrhein, das Verfügungsrecht hatte jedoch der Verein. Die Fertigstellung erfolgt 1954. Später wurde der Verein Eigentümer dieses Gebäudes.

Nach Abschluss der Spielzeit 1954/55 belegte Derschlag den 10. Tabellenplatz. Es wurde für die TuS immer schwieriger, diese hohe Spielklasse zu halten. Trotz intensivster Bemühungen war es finanziell nicht mehr tragbar, Spieler mit der entsprechenden fußballerischen Klasse zu verpflichten. Auf der sehr schlecht besuchten Generalversammlung im Mai 1956 stellte der gerade zurückgetretene 1. Vorsitzende, Ernst Rossenbach fest, „ dass die Ausgaben für die Fußballelf viel zu hoch seien“. Er erwähnte, dass es nur noch wenige Idealisten unter den Sportlern gäbe. Das ist also keine typische Erscheinung unserer Zeit.

Erst im vorletzten Spiel konnte die TuS durch einen 3 : 1 Sieg bei Rapid Köln in der Spielzeit 1955/56 den Klassenerhalt sicherstellen.

Am Ende der Spielzeit 1956/57 musste die so erfolgreiche TuS die Landesliga verlassen und in die Bezirksliga absteigen. Die Mannschaft verabschiedete sich im letzten Heimspiel vor 666 zahlenden Zuschauern gegen Hertha Rheidt aus der Landesliga. Mit 17 : 43 Punkten belegte die TuS den letzten Tabellenplatz. In der Bezirksliga konnten zunächst unter Trainer Franz Momirski, der in den sechziger Jahren u.a. Offenbacher Kickers und den VfL Osnabrück trainiert hatte, wieder gute Erfolge erzielt werden. TuS Derschlag spielte immer noch einen sehr guten Fußball. Vielen ist sicher noch das Lokalderby am 23.11.58 in der Lochwiese in Erinnerung. Vor der für Bezirksliga wohl einmaligen Zuschauerkulisse von 2.000 Besuchern, davon mindestens die Hälfte allein aus Derschlag, triumphierte Derschlag mit 4 : 0 über Gummersbach.

Aber bereits im Jahre 1960 war die Bezirksliga für uns zu stark. Die TuS musste in die 1. Kreisklasse absteigen.

Im Jahr 1963 erfolgte sogar der Abstieg in die 2. Kreisklasse. Innerhalb von 6 Jahren ging es beinahe im freien Fall von der Landesliga in die 2. Kreisklasse. Viele Fußballanhänger zogen sich tief enttäuscht vom Fußballgeschehen in Derschlag in Derschlag zurück. Die Pessimisten gaben für den Fußball in Derschlag keinen Pfifferling mehr. Unter solch einer starken Belastung war eine halbwegs erfolgreiche Arbeit äußerst schwierig. Aufgrund der schwierigen Umstände gebührt den Mitarbeitern und Spielern der sechziger Jahre eigentlich ein besonderer Dank. Besonders sind in dieser Zeit die Sportkameraden Hans Kessler, Erhard Raser und Heinz Schulz zu nennen, die durch unermüdlichen Einsatz dafür sorgen, dass das „ Derschlager Fußballschiff „ nicht unterging.

Bis 1967 spielten die erste und zweite Mannschaft gemeinsam in der 2. Kreisklasse.

Erst im Jahre 1967 schaffte die TuS nach drei vergeblichen Anläufen wieder den Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Aber bereits nach 2 Jahren, 1 Jahr vor unserem 50-jährigen Jubiläum, mussten wir wieder den bitteren Weg in die 2. Kreisklasse antreten. Die äußeren Voraussetzungen für ein gutes Gelingen unserer Jubiläumsfeier waren denkbar ungünstig. Es wurden alle Anstrengungen unternommen, um wieder „ erstklassig „ zu werden.

Nach einem sehr schlechten Start in die Saison 1969/70 wurde Spiel für Spiel gewonnen, so dass wir bald die Tabellenspitze erreicht hatten, und diese auch bis zum Ende der Serie nicht mehr abgaben. Bereits am drittletzten Spieltag sicherte sich die 1.Mannschaft unter Trainer Friedhelm Röttger durch ein 0 :0 auf der „ hohen Belmicke „ die Meisterschaft, da der Verfolger gleichzeitig verlor.

Das 50-jährige Jubiläum der Derschlager Fußballer wurde vom 27. Juni bis 5. Juli in einem angemessenen Rahmen gefeiert. Die offizielle Festveranstaltung fand am Samstag, den 27. Juni 1970 in der vollbesetzten Mehrzweckhalle in Rebbleroth in einem würdigen Rahmen statt. Sportliche Veranstaltungen im Laufe der Woche sowie ein Vereinsabend am 4. Juli 1970 im Vereinslokal „ Eckenhagener Hof „ rundeten das Programm ab.

Leider brachte das Jubiläum nicht den erhofften Aufschwung in der Abteilung. Das „ Vereinsschiff „ wollte nicht so recht in Fahrt kommen. Es war oft ein mühsames Bestreben und die Arbeit lastete auf wenigen Schultern.

In Erinnerung an unseren langjährigen Abteilungsleiter Heinz Schulz, der mitten in den Vorbereitungen zu unserem Jubiläum, am 31. März 1970, verstarb, wurde am 12. und 13. Juni 1971 das erste „ Heinz-Schulz-Gedächnis-Turnier“ durchgeführt. Samstags fand ein Turnier für AH-Mannschaften und Sonntags für erste Mannschaften statt

Dies war der Beginn einer sportlichen Veranstaltungsreihe, die sich inzwischen zu einer kompletten Sportwoche ausgeweitet hat, und an der im Laufe der Zeit alle Mannschaften beteiligt wurden. Die Sportwoche ist inzwischen eine feste Größe in unserem Vereinsleben, sowohl in sportlicher als auch in finanzieller Hinsicht.

Sportlich erlebte die TuS 1973 wieder einen Rückschlag. Wie bereits im Jahre 1969 stiegen sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft wieder in die Kreisliga B bzw. C ab. Begeisterung und Moral hatten bei Spielern und bei den Vorstandsmit-arbeitern einen Tiefpunkt erreicht. Acht Monate war die Abteilung ohne Abteilungsleiter. In dieser Zeit konnte sich der Verein auf langjährige Mitarbeiter verlassen. Erich Anders, Willy Beekes, Kurt Kriegeskotte und Erhard Schneider haben viele Jahre und Jahrzente auch in schlechten Zeiten für den Verein gearbeitet. 1976 wurde das in den Jahren 1953/54 vom Fußballverband Mittelrhein errichtete Sportjugendheim abgerissen. Die Stadt Gummersbach hatte das Gelände um Sportplatz und Freibad als Gewerbegebiet ausgewiesen. Da das Sportjugend-heim zwischenzeitlich Eigentum des Vereins war, kaufte es die Stadt dem Verein ab. Die Aufteilung des Verkaufserlöses sorgte im Verein für Unruhe. Erst nach zähen Verhandlungen gelang es der Fußballabteilung, den größten Teil zu vereinnahmen. Umkleidemöglichkeiten bestanden vorübergehend im Vereinslokal „ Holländer Diele „ und in der Mehrzweckhalle in Rebbelroth.

Im Frühjahr 1978 mußte auch der Sportplatz am Freibad aufgegeben werden. Der neue Sportplatz – Kampfbahn Typ C – im noch nicht fertig gestellten Schul –und Sportzentrum wurde ab Mai 1978 genutzt. Er liegt für unseren Verein äußerst günstig, zentral im Ort, ist gut angelegt und wird hervorragend gewartet. Ideal wäre es für den Trainings- und Spielbetrieb gewesen, wenn zusätzlich ein zweiter Platz errichtet worden wäre.

In der Vereinsgeschichte der TuS bzw. Borussia ist dies der fünfte Sportplatz, auf dem Derschlager Fußballer ihre Spiele austragen.

Wie schwer ein Wiederaufstieg ist, zeigten die Jahre nach dem Abstieg 1973. Jahrelang verpasste die erste Mannschaft den Aufstieg in die Kreisliga A nur um einen oder weniger Punkte. Erst am Ende der Spielzeit 1978/79 konnte sich die erste Mannschaft unter Trainer Klaus Reuber am vorletzten Spieltag auf dem neuen Sportplatz im neuen Schul- und Sportzentrum am Epelberg den Aufstieg sichern. Im Jahr 1979 wurde mit großzügiger Unterstützung der Stadt, einem Zuschuß des Regierungspräsidenten in Höhe von DM 15.000,-, durch den Verkauf von „ Bausteinen“, Eigenmitteln der Abteilung, Eigenleistung von Spielern und Vorstand und einem Darlehen in Höhe von DM 8.000.- die Trainingsbeleuchtungsanlage errichtet.

1981 schaffte endlich auch die zweite Mannschaft wieder den Aufstieg in die Kreisliga B. In den folgenden Jahren spielten beide Mannschaften mit mehr oder weiniger Erfolg in ihren Klassen.

Das Jahr 1985 wäre beinahe zum Schicksalsjahr für den ganzen Verein geworden. Wegen Überschuldung stand der Verein vor dem Konkurs. Nur mit großer Mühe konnte der Gang zum Konkursrichter vermieden werden. Durch großes Verständnis der Hauptgläubiger blieb dem Verein dieser Weg erspart.

Am Ende der Spielzeit 1987/88 gab es sportlich wieder einen Rückschlag. Nach beinahe zehnjähriger Zugehörigkeit zur Kreisliga A musste die erste Mannschaft nach enttäuschenden Leistungen wieder den bitteren Weg in die Kreisliga B antreten. Aber bereits zwei Jahre später, 1989 schaffte die Mannschaft unter Spielertrainer Jose Maria Sarrio wieder den Aufstieg in die Kreisliga A. Mit guten Erfolgen spielte die erste Mannschaft bis 1993 in dieser Klasse. 33 Jahre nach dem Abstieg aus der Bezirksliga im Jahr 1960 schaffte die TuS den Wiederaufstieg. In einem regelrechten Herzschlagfinale besiegte unsere Mannschaft am letzten Spieltag ( 13.5.93 ) die Mannschaft von Tura Dieringhausen in Derschlag mit 6 : 0 und fing damit Brüchermühle dank des besseren Torverhältnisses noch auf der Ziellinie ab. Trainer Aufstiegsmannschaft war Christian Burghaus aus Olpe.

Im Jahr 1994 konnte die Bezirksliga gerade noch gehalten werden. Der Klassenerhalt wurde erst am letzten Spieltag gesichert.

Das Jahr 1994 wurde das erfolgreichste Jahr einer Derschlager Reservemannschaft. Mit 41: 11 Punkten belegt unsere Reserve den 2. Patz in der Kreisliga B. Da kein oberbergischer Verein aus der Bezirksliga abstieg, ermittelten die Tabellenzweiten der beiden Kreisligen B in einem Entscheidungsspiel einen weiteren Aufsteiger in die Kreisliga A. Vor ca. 400 Zuschauern besiegte unsere zweite Mannschaft die Reserve aus Morsbach mit 2 : 0 und stieg damit erstmalig in der Vereinsgeschichte in die Kreisliga A auf.

Im Jahr 1995 haben es beider Mannschaften sehr schwer, ihre Spielklasse zu halten. Die zweite Mannschaft spielt in der Abstiegsrunde der Kreisliga A und die erste Mannschaft liegt z. Zt. auf einem Abstiegsplatz. Während dieses Heft gedruckt wird, ist über Klassenerhalt oder Abstieg noch nicht entschieden. ???????????

1988 wurde zum ersten Mal ein Hallenturnier für Senioren ausgetragen. Das Turnier wurde ein voller Erfolg und in den folgenden Jahren zum festen Bestandteil im Spieljahr. Der „ Budenzauber „ zieht bis zu 500 Zuschauer an und ist immer wieder hervorragend besetzt.

Von 1990 bis 1994 erschien die Vereinszeitung „ Im Netz „. Das Heft erfreute sich in Derschlag großer Beliebtheit. Es war – überwiegend von aktiven Spielern – locker gemacht. 1992 wurde das Redaktionsteam vom Fußballverein Mittelrhein mit dem „ Peter-Josef-Arnold-Gedächtnispreis“ ausgezeichnet.

Abteilungsleiter bis 1970 Kühne, Friedel
Waffenschmidt, Walter
Wyland, Hans
Heitmann, Adolf
Cramer, Willi
Köster, Karl-Walter
Huhn, Franz-Dieter
Schulz, Heinz
Kolkenbrock, Heinz
Abteilungsleiter von 1970 bis 1995 Hans Kessler
Hugo Wöster
Arno David
Hans-Otto Schneider
Erhard Schneider
Manfred Koch
Jugendleiter bis 1970 Friedel Kühne
Alfred Lenz
Edwin Hulland
Rolf Cramer
Kurt Kriegeskotte
Heinz Kolkenbrock
Jugendleiter bis 1970 bis 1995 Wolf-Dieter Huland
Kurt Kriegeskotte
Karl-Heinz Kemper
Peter Ommer
Erich Anders
Paul Scheppe
Dietmar Obst
Martin Reich

 

Freundschaftsspiele

Wir halten es für richtig, den unzähligen Freundschaftsspielen der TuS Derschlag einen besonderen Abschnitt zu widmen. Was Derschlag in den ersten Nachkriegsjahren den oberbergischen Fußballfreunden an fußballerischen Leckerbissen geboten hat, ist wohl einmalig.

Der erste Gegner nach dem Krieg war die Divisionsmannschaft der Irish Gards in Gummersbach. Die Ihren hatten fünf Nationalspieler in ihren Reihen. Das Spiel ging mit 1 : 5 verloren.

Bereits im Jahre 1946 fanden eine Reihe von Freundschaftsspielen statt. Die bekanntesten Gegner waren:

  • Tura Düsseldorf am 18.4.46 in Derschlag ( 2:3 ) ca. 750 Zuschauern
  • Tura Bonn ( 1:8 ) in Bonn. Weil in Bonn noch keine Rheinbrücke befahrbar war, musste mit der Fähre übergesetzt werden.

Eine Vielzahl von Freundschaftsspielen folgte gegen hochklassige Gegner. Es würde den Rahmen der Chronik sprengen, alle großen Freundschaftsspiele ausführlich zu behandeln; einige großartige und bedeutende Spiele sind es jedoch wert, etwas ausführlicher bedacht zu werden.

Vor einer riesigen Zuschauerkulisse spielte der TuS am Ostersamstag, dem 7.4.47 in der Gummersbacher Lochwiese gegen Rot-Weiß-Oberhausen. Derschlag hatte sich durch die Spieler Kupfer, Merz und Schaupp von Schweinfurt 05 verstärkt. Oberhausen spielte mit Nationaltorwart Jürissen. Das Spiel wurde 3 : 5 verloren. Alle drei Derschlager Treffer erzielte Hubert Gralla.

Aufgrund der Verbindungen des späteren Derschlager Spielers und Trainers Kurt Kreile, eines Herbergerschülers aus Schweinfurt, spielte TuS Derschlag am 31.7.47 in Derschlag gegen Schweinfurt 05. Dieses Spiel verlor Derschlag ebenfalls mit 3:5.

In dieser Zeit gab der TuS Derschlag ein eigenes Mitteilungsblatt heraus. Den Leitartikel in der Ausgabe vom 1.8.47 „ Hebung der Spielkultur „ schrieb Dr. Helmut Solbach, Schirmherr der Jubiläumsveranstaltung zum 50-jährigen Jubiläum 1970. Der zweite Artikel „ Warum spielt Schweinfurt in Derschlag ? „ wurde von Hans Deckert, dem späteren Spielausschussvorsitzenden des DFB verfasst.

Aus einer Vielzahl von Freundschaftsspielen im Jahre 1948 ragen drei Begegnungen besonders hervor. Am 15.4.48 (Pfingstsamstag) war der erst wenige Wochen alte 1. FC Köln in Derschlag zu Gast. Das Spiel, für das der 1.FC eine Garantiesumme von RM 1.000,00, 1 Garnitur Trikots und ein Abendessen für 18 Personen erhielt, ging mit 1 : 7 verloren.

Am 24.8.48 spielte Derschlag in Vollmerhausen gegen den FC St. Pauli, der kurz vorher den Deutschen Fußballmeister 1. FC Nürnberg mit 5 : 0 bezwungen hatte. Zwar ging das Spiel 1 : 5 verloren, die über 6.000 Zuschauer, die z.T. mit Sonderzügen aus den Richtungen Waldbröl, Köln, Wuppertal, Hagen und Olpe angereist waren, hatten dennoch allererste Fußballkost geboten bekommen.

Ein weiterer Höhepunkt war das Spiel gegen den 1.FC Kaiserslautern am 19.12.48. Die „ Walter Elf „, die bei der Fußballweltmeisterschaft 1954 in der Schweiz das Gerippe der deutschen Nationalmannschaft gestellt hat, spielte mit allen Assen in Derschlag. Sogar Bundestrainer Sepp Herberger hat sich dieses Spiel angesehen. Der 1.FC K. gewann das Spiel vor über 5.000 Zuschauern mit 8 : 2 Toren. Schiedsrichter dieses Spieles war der spätere Präsident des DFB, Dr. Peco Bauwens aus Köln.

Zum Spiel eine Anekdote am Rande: Als die Handballmannschaft des VfL Gummersbach 1965 zur deutschen Meisterschaft nach Stuttgart fuhr, saß Sepp Herberger im selben Zug. Auf Befragen der Gummersbacher meinte Herberger, dass ihm Gummersbach zwar nicht unbekannt sei, bekannter sei ihm jedoch Derschlag. Da habe doch der 1.FC Kaiserslautern einmal gespielt und da wolle so ein Fabrikant (Waldemar Krieger) ihn und Fritz Walter gleich verpflichten.

Waldemar Krieger war ein großer Freund und Gönner der TuS Derschlag und wie viele Derschlager Bürger der damaligen Zeit, neben Friedel Kühne ein Garant für die wohl einmalige Leistung.

Auch im Jahr 1949 wurden sehr viel Freundschaftsspiele ausgetragen. Die bekanntesten Gegner waren:

Fortuna Köln am 1.5.49 in Derschlag ( 3:5 )

  • VfL Bochum am 8.5.49 auf dem Sportfest in Gerlingen/Olpe ( 0:3 ).
  • First Vienna-Football-Club am 12.8.50 in Derschlag (2:4) Als Belohnung für den Aufstieg in die Landesliga Mittelrhein, der höchsten deutschen Amateur-Klasse. 3000 Zuschauer sahen ein herrliches Spiel, das die Zeitungen mit „ Wiener Walzer der Fußballkunst „ überschrieben.
  • Der Luxemburgische Meister La Jeunesse d`Esch wurde am 27.5.51 in Derschlag 4: 3 geschlagen.
  • Das Rückspiel in Luxemburg verlor die TuS allerdings 1 : 3.
  • Atlets I.K. Halmstadt am 20.6.51 besiegte die TuS in Gummersbach die schwedische Mannschaft von , 2. schwedische Division, mit 2: 0.

TuS Derschlag hat noch viele Freundschaftsspiele bestritten. Einige Gegner seien hier noch aufgeführt:

Marathon Remscheid, Preußen Dellbrück, Düren 99, VfR Köln, Duisburg 48/99,

SSV Wuppertal. Neben Vienna Wien und Esch haben noch andere ausländische Mannschaften in Derschlag gespielt. Z.B. die dänische Mannschaft 1.F.B.Nyköbing und der R.K.S.V Sarto Tilburg aus Holland.